NRW-Klasse, 3. Spieltag: SV KS Hamm – SK Werther 1,5:6,5

Hamm (ehu). Wir haben Hamm geschlagen. In der Deutlichkeit war das überraschend, zumal Kalle krankheitsbedingt fehlte und wir für unser viertes Brett Ersatz auftreiben mussten. Doch von Beginn an sah es gut aus – mit einer Ausnahme: meiner Partie.

Der Mannschaftsführer aus Hamm erklärt den Gästen die Kaffeekasse.

Hier die Einzelergebnisse im Überblick:

Da ich nicht mehr genau weiß, in welcher Reihenfolge die Ergebnisse eintrudelten, gehe ich nach Brettfolge vor und fange oben an. Und weil ich alle Partien dieses Mal im Schlussdiagramm zeige, was wegen der Zugeingabe viel Zeit kostet,  spare ich mir längere Erläuterungen:

Brett 1: Jan (r.) analysiert seine Gewinnpartie am Spitzenbrett:

Jan (r.).

Das ist seine Schlussstellung, in der sein Gegner als Schwarzer am Zug im Endspiel mit einem Minusbauern keine Lust mehr zum Weiterspielen verspürte und aufgab:

Brett 2: Jonas bezwang FM Dargel.

Jonas analysiert im Stehen . Die Ketchup-Flasche ist fake und dient als Trinkflasche.

Das ist seine Schlussstellung aus schwarzer Sicht, in der der Damentausch unvermeidlich ist und der Gewinn nur noch eine Frage einfacher Technik ist:

Brett 3: Marko am dritten Brett stand fast 30 Züge lang auf Gewinn. Sein Gegner hatte im 16. Zug einen Springer geopfert und dafür nur einen Bauern als Kompensation erhalten. Markos Türme blockierten standhaft  den Angriff seines Gegners, so dass der im 45 Zug aufgab.

Marko

Markos Schlussstellung mit Schwarz am Zug:

Brett 4: Markus am vierten Brett stand aus der Eröffnung heraus zunächst schlechter.

Markus

Doch er kämpfte sich zurück in die Partie und beendete sein Gewinnstreben im 27. Zug mit einem Springervorstoß nach d4, der sowohl eine Gabel auf e2 als auch das Schlagen eines Bauern droht. Beides kann Weiß nicht mehr parieren, deswegen gab der Mann vom SK Hamm auf:

Brett 5: Ich spielte am fünften Brett – und zwar schlecht. Wenig Freude hatte ich an der Partie und gab im 51. Zug auf  – einen Zug vor dem Matt. Mein Formtief hält an. Mittlerweile bin ich wieder der DWZ- und Elo-Schwächste der ersten Mannschaft. Das liegt daran, dass unserem Team viel zu viele Spieler angehören, deren Vorname mit Ma beginnen: Marko, Markus, Mario, Malte – das nervt. Meine Schlussstellung:

Brett 6: Malte gelang ein Endspielsieg am sechsten Brett:

Vorne Malte, dahinter Mario und hinten Joschua.

Das ist seine Schlussstellung, in der sein Gegner mit den weißen Steinen soeben Tb1 gezogen hat und dann sofort aufgab – denn nach Lg2 geht ein Turm flöten:

Brett 7: Marios Partie am siebten Brett endete mit einem klassischen Doppelangriff der Dame::

Brett 8: Joschua spielte am achten Brett Remis gegen eine Gegnerin, die nominell mehr als 350 DWZ-Punkte über ihm rangiert – eine starke Leistung. Hier das Schlussbild aus seiner Sicht:

In der Tabelle rückten wir nach dem Erfolg auf den dritten Tabellenplatz vor:

Der Link zur Tabelle der NRW-Klasse 1: https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=nrw-k1

 

 

 

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