Bezirksmeisterschaft: Wertheraner siegen

Die dritte Runde der Bezirksmeisterschaft fand in Häger statt, was praktisch war, da am nächsten Tag die Zweite im gleichen Raum spielte und man sich so das Abbauen (und morgens dann das Aufbauen) sparen konnte.

Felix Linnenbrügger nahm dem Versmolder Jugendlichen, der ihm gegenübersaß, einfach eine Figur nach der anderen weg und siegte souverän. Michael Henkemeier hingegen mußte sich zunächst gegen einen nicht ungefährlichen Angriff der Haller Nachwuchshoffnung Lilian Schirmbeck wehren, konnte dann aber auch Materiel einsammeln und gewann.

Karl Ulrich Goecke hatte es als Nachziehender mit Markus, dem Vater der Nachwuchshoffnung zu tun und fand sich nach zwölf Zügen in einer laut Computer verlorenen Stellung wieder. Der Haller nahm jedoch lieber eine Qualität, statt selbst eine Figur zu opfern, sein Angriff versandete und es ergab sich eine Stellung, in der es für Schwarz viel leichter war, einen Plan zu fassen. Nach und nach wendete sich das Blatt, und nach viereinhalb Stunden konnte der Favorit aus Werther den Punkt für sich verbuchen.

Die nächste Runde findet am 12.2. um 14.00h in Versmold statt. Es kann jederzeit eingestiegen werden!

Zwei Wochen Weihnachtspause

Der SK Werther wünscht allen Mitgliedern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Der nächste Trainings-und Vereinsabend findet am 7.1.2022 wie gewohnt im Storck-Haus statt.

Weihnachtsblitz: Kacper Mindak und Jonas Freiberger siegen!

Beim vereinsinternen Jugend-Weihnachtsblitzturnier spielten zehn TeilnehmerInnen um die größte Ausbeute an Schokosachen, die zu erlangen war. Kacper Mindak gewann souverän mit 9/9 vor Kevin Deniz mit 8 und felix Linnenbrügger mit 7 Punkten. Da es auch für die hinteren Ränge noch einen Weihnachtsmann gab, gingen alle zufrieden in die Weihnachtspause.

Bei den Erwachsenen wurde die Weihnachtsfeier nach Halle verlegt, wo einige Haller, Künsebecker und Wertheraner Spieler sowie ein niedersächsischer Schachfreund sich trafen, um Grillgut und Salate zu verspeisen sowie ein Blitzturnier zu veranstalten. Dieses gewann Jonas Freiberger vor Ludger Höllmann und Karl Ulrich Goecke.

 

Bezirksmeisterschaft 2. Runde

Bei der am 11. Dezember ausgetragenen Bezirksmeisterschaft gab es zwei Vereinsduelle. Jonas Stampehl gewann nach wechselhaftem Verlauf gegen Colin Sahrhage und Karl Goecke konnte sich gegen Michael Henkemeier durchsetzen, nachdem letzterer ein nicht ganz korrektes Läuferopfer gebracht hatte. Hacker Geisler musste sich dem Haller Markus Schirmbeck beugen.

Die dritte Runde findet am 8.1.2022 in Häger statt. Neueinsteiger sind auch ohne Voranmeldung herzlich willkommen!

Erfolge beim OWL-Blitzen

Der SK Werther ist OWL-Mannschaftsmeister im Blitzschach! Zwar waren in Barntrup nur sechs Mannschaften angetreten, aber mit Lieme und Bünde gab es zwei starke Konkurrenten um den Titel. Diese drei qualifizierten sich dann auch für die NRW-Blitzmeisterschaft. Unsere Equipe verlor in den zehn Runden des doppelrundig ausgetragenen Turniers nur einmal (gegen Bünde) und spielte unentschieden gegen BS Paderborn. Zum Erfolg trugen bei: Jonas Freiberger, Markus Henkemeier, Jan Haskenhoff und Karl Ulrich Goecke.

OWL-Blitzmannschaftsmeisterschaft 2021

Mannschafts-Rangliste: Stand nach der 5. Runde im 2. Durchgang
Rang MNr Mannschaft TWZ At S R V Man.Pkt. Brt.Pkt SoBerg
1. 2. SK Werther 8 1 1 17 – 3 27.5 68.00
2. 1. SG Bünde 6 2 2 14 – 6 24.0 56.00
3. 4. SF Lieme 5 1 4 11 – 9 23.0 38.00
4. 6. SK BS Paderborn 1 6 3 8 – 12 19.5 38.00
5. 3. KS Herford 3 2 5 8 – 12 19.5 23.00
6. 5. KS Lemgo 1 0 9 2 – 18 6.5 8.00

Bei der Austragung der anschließend stattfindenden Einzelmeisterschaft wurde erfreulicherweise von dem System mit Vorrunde und Endrunde abgesehen und einfach ein großes Turnier mit 23 TeilnehmerInnen veranstaltet. Auch hier schnitten die Wertheraner gut ab: Jonas erreichte 18,5 Punkte, Karl 17,5 und Markus 17. Einzig Jan konnte nicht um die Spitze mitspielen. Jonas lag am Ende des Turniers punktgleich mit Pascal Brunke aus Bünde vorn, verlor aber leider den Stichkampf um den Titel. Aus Trost bleibt Silber und die Qualifikation für die NRW-Meisterschaft, die die Spieler auf den Medaillenrängen erreicht haben. Karl verpasste Bronze knapp, weil er seinen fälligen Stichkampf gegen den jungen Maurin Möller aus Paderborn verlor. Die Tabelle:

OWL-Blitzeinzelmeisterschaft 2021

Rangliste: Stand nach der 23. Runde
Nr. Teilnehmer TWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Punkte SoBerg
1. Pascal Brunke ** 1 1 0 ½ 1 0 ½ ½ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 18.5 176.00
2. Jonas Freiberger 0 ** 0 1 1 ½ ½ 1 ½ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 18.5 173.75
3. Maurin Möller 0 1 ** 0 1 1 1 0 1 1 0 ½ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 17.5 163.25
4. Karl Ulrich Goeck 1 0 1 ** 0 0 1 1 ½ 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 17.5 161.00
5. Markus Henkemeier ½ 0 0 1 ** 1 1 ½ 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 17.0 152.75
6. Frank Bellers 0 ½ 0 1 0 ** 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 0 1 1 1 16.5 160.75
7. Tim Fuhlrott 1 ½ 0 0 0 0 ** ½ 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 16.0 139.75
8. Luca Esfehanian ½ 0 1 0 ½ 0 ½ ** 1 1 ½ 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 16.0 138.75
9. Christian Brunke ½ ½ 0 ½ 1 0 0 0 ** 1 1 0 1 1 1 1 ½ 1 1 1 1 1 1 15.0 127.50
10. Cang Lu 0 0 0 1 1 0 0 0 0 ** ½ 1 1 1 ½ 1 1 1 1 1 1 1 1 14.0 109.25
11. Stefan Hiller 0 0 1 0 0 0 0 ½ 0 ½ ** 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 13.0 92.50
12. Jan Haskenhoff 0 0 ½ 0 0 0 0 1 1 0 1 ** 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 12.5 93.75
13. Tim Kröger 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 ** 1 ½ 0 1 1 1 1 1 1 1 10.5 65.25
14. Heinz-Burkhard He 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 ½ 1 1 1 1 1 1 1 9.5 52.25
15. Dirk Altenbernd 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ½ 0 1 ½ 0 ** 0 ½ 1 1 1 1 1 1 8.5 44.00
16. Francisco Pozo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 ½ 1 ** 0 1 1 1 1 1 1 8.5 39.25
17. Roger Klahold 0 0 0 0 0 0 0 0 ½ 0 0 0 0 0 ½ 1 ** ½ 1 1 1 1 1 7.5 33.00
18. Rona Klahold 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ½ ** 1 1 1 1 1 5.5 13.75
19. Hootan Houjaghani 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 0 1 1 3.0 5.00
20. Asier Recalde 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ** 1 1 1 3.0 4.00
21. Hooman Houjaghani 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 ** 0 1 2.0 4.00
22. Klotz, Björn 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 ** 0 1.0 2.00
23. Martin Möller 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 ** 1.0 1.00

Die Bedingungen in Barntrup waren sehr gut: Abstandhalten war in der geräumigen Halle kein Problem, es gab Brötchen, Kuchen und Kaffee (was heutzutage auch nicht selbstverständlich ist) und die Turnierleitung sowie die TeilnehmerInnen sorgten gemeinsam für einen reibungslosen Verlauf.

 

Alt gegen Jung: Kevin Deniz gewinnt!

Am 12.11. fand das Schnellschach-Event „Alt gegen Jung“ statt. Kacper Mindak, Kevin Deniz, Felix Linnenbrügger und der Alt-Jugendliche Joshua Schramm traten an gegen Manfred Daub, Hacker Geisler und Eckhard Bohlmann. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Wettbewerb konnte Kevin das Turnier und also auch den Preis für den besten Jugendlichen gewinnen. Felix wurde zweitbester Jugendlicher, bei den älteren Schachfreunden war Manfred gut in Form und landete vor Eckhard.

Nicht nur dieTeilnehmern, sondern auch die Zuschauer wünschen sich eine Neuauflage dieses Experiments!

Erste Runde Bezirksturnier

Am 13.11.2021 fand die erste Runde des Bezirksturniers statt, in dem es sowohl um die Mannschafts- als auch die Einzelmeisterschaften von TWW geht. Neben acht Jugendlichen und vier Erwachsenen aus Versmold traten vier Wertheraner an. Die anderen Vereine glänzten durch Abwesenheit. Somit ging die Vereinswertung auf jeden Fall schon einmal an die Gastgeber, denn dort gibt es für das bloße Erscheinen von bis zu sechs MitspielerInnen bereits je einen Punkt, zuzüglich die erspielten Punkte (ebenfalls bis zu sechs).

Felix Linnenbrügger geriet gegen Burkhard Heptner in einen schlimmen Königsangriff, verpasste die beste Verteidigung und musste sich geschlagen geben. Im Vereinsduell Michael Henkemeier gegen Reinhard Geisler behielt der Weißspieler die Oberhand, und Karl Ulrich Goecke konnte sich gegen Istvan Gazda aus Versmold durchsetzen.

Wenn ich richtig rechne, haben also die Versmolder bereits 12 Mannschaftspunkte, Werther 6.

Die nächste Runde findet am 11.12. in Halle statt. Auf eine regere Beteiliung ist zu hoffen, man kann jederzeit ohne Voranmeldung in das Turnier einsteigen!

Die Erste rehabilitiert sich mit 7,5-0,5 gegen den SV Soest

Nach den beiden schwachen Auftaktkämpfen mußte gegen Soest endlich etwas Zählbares her. Die Voraussetzungen dafür waren gut: Die beiden ersten Bretter Jonas und Marko waren erstmals gleichzeitig am Start, mit Michael stellte sich ein erfahrener Ersatzspieler (für Markus) zur Verfügung, und die Soester hatten gleich drei Leute aus der Stammelf zu ersetzen. Dass es ein Kantersieg werden würde, der an das legendäre 8:0 vor zwei Jahren gegen den gleichen Gegner erinnerte, konnte allerdings nach zwei Stunden niemand ahnen.

Da hatte Marius bereits eine Qualität weniger und Karl war nicht gut aus der Eröffnung herausgekommen. An drei anderen Bretter war allerdings ein gewisser Optimismus nicht unangebracht: Jonas hatte getrickst und eine Qualle eingeheimst, Ekki besaß starken positionellen Druck und Michael lavierte vielversprechend herum. Er war es dann auch, der den Punktereigen eröffnete: Ein fein herausgespielter Materialgewinn bei vollem Brett ließ dem Gegner keine Wahl, als die Fide-Regel 5.1.2 in Anspruch zu nehmen.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Ekki brach entscheidend durch, Karl profitierte von einem Figureneinsteller seines Gegenübers, Jan zerpflügte den schwarzen Königsflügel, Mario wies den Angriff des Gegners ab, konterte im Zentrum und gewann Material und Marko spielte seine etwas bessere Stellung gekonnt in beiderseitiger Zeitnot aus und stellte derart unangenehme Drohungen auf, dass das zweite Brett der Soester die Zeitkontrolle nicht mehr schaffte.

Danach konnte sogar Marius noch gewinnen, denn zunächst hatte sein Gegner die Qualität für einen Bauern zurückgegeben, dann aber das Pech, dass im Schwerfigurenendspiel zwei seines Fußvolkes in den Kasten wanderten und unser Mann dann das Turmendspiel gewann. Nur Jonas, der anfangs mit guten Chancen dagestanden hatte, musste im Endspiel gegen ein Paar verbundener Freibauern ankämpfen, was letztlich zum Remis führte.

Wie wichtig dieser Befreiungsschlag war, zeigt sich daran, dass der nächste Gegner der Spitzenreiter Herford ist. So ist zumindest sichergestellt, dass Weihnachten in Werther nicht ganz ohne Punkte gefeiert wird.

Regionaliga: SG Bünde – SK Werther 5:3

Nach zwei Spieltagen schaut sich die Erste die Tabelle von unten an. Nach einer kraftlosen Vorstellung musste sich der SK einer Mannschaft aus Bünde geschlagen geben, gegen die an einem guten Tag sicherlich mehr drin gewesen wäre.

Von erheblichem gegenseitigen Respekt geprägt war die Partie an Brett eins: Bereits nach zwölf Zügen endete sie friedlich. Danach gab es lange Zeit nichts mehr zu holen. Markus hatte eigentlich eine Figur gewonnen, dies jedoch mit einer unsicheren Königsstellung bezahlen müssen. Nachdem er Material zurückgestellt hatte, ergab sich ein aussichtsloses Endspiel, welches bald verloren ging.

Ekki gab zwar das Zentrum auf, baute jedoch eine Abfangstellung auf und hätte mit einigen präzisen Zügen das sorglose Spiel seines Gegenübers bestrafen können. Stattdessen stellte er in Zeitnot alles ein und musste aufgeben. Der sehr kurzfristig eingesprungene Hacker wehrte sich gut und gewann sogar einen zwischenzeitlich verlorenen Bauern zurück. Leider stellte auch er eine Figur ein und hatte so gegen das sehr starke achte Brett der Zigarrenstädter das Nachsehen.

Da stand es schon 0,5:3,5. Unglücklicherweise fiel Karl in nahender Zeitnot und leicht schlechterer Stellung nichts anderes ein, als die Züge zu wiederholen, sodass die Last nun auf den verbliebenen Spielern lag, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Marius hatte jedoch ein scheinbar totes Endspiel auf dem Brett und nahm deshalb ebenfalls das Unentschieden an. Die Gewinnidee fand sich erst drei Stunden später in der Analyse auf der Terasse des „Outside“ …

Wie bereits beim ersten Mannschaftskampf der Saison gegen Lemgo fand sich nur ein Spieler, der von vorn bis hinten überzeugte. War es vor vier Wochen Marko gewesen, so siegte diese Mal Mario in sehr gutem Stil. So simpel kann Schach sein: entgegengesetzt rochieren, den Flügel aufmachen, wo der gegnerische König steht, eindringen und matt setzen oder, wie in diesem Fall, entscheidend Material gewinnen.

Ein weiteres Mal spielte Jan die letzte Partie. Der Kampf war entschieden, doch wollte er sein Endspiel mit Mehrbauer und besserer Leichtfigur verständlicherweise gerne gewinnen. Nachdem es sehr lange so aussah, als könnten seine Bemühungen von Erfolg gekrönt werden, verpasste er in der sechsten Stunde ein, zwei Gelegenheiten und musste letztlich das Remis zulassen.

Vielleicht ist es noch zu früh, das Saisonziel (Platz 6 – Qualifikation zur neuen NRW-Klasse) infrage zu stellen, aber so darf es nicht weitergehen. Am 4.11. gegen Soest sollte man konzentrierter zur Sache gehen, um auch mal ein oder zwei Pluspunkte zu ergattern.