Viererpokal-OWL-Viertelfinale: SK Werther – Rhedaer SV 2:2

Werther (ehu). Gleichstand im Viererpokal-Pokal-Viertelfinale auf OWL Ebene. Gegen den Rhedaer SV kam die Wertheraner Auswahl Ekkehard Hufendiek, Michael Henkemeier, Malte Prochnow und Reinhard Geisler nicht über ein 2:2 hinaus.

Wir mussten das Weiterkommen auslosen, was irgendwie unbefriedigend ist.  Der Rhedaer Kapitän Andreas Schneider wählte Zahl, Michael warf Adler.

Michael gewann zuvor kampflos gegen Markus Otto und studierte anschließend ausgiebig die Betriebsanleitung einer Digital-Uhr.

Dann nahm er völlig gelangweilt eine Uhr in die Hand und drückte mehrfach immer wieder die Wippe rauf und runter – wie ein  Baby ohne Verstand. Doch dank seinem Erscheinen führten wir mit 1:0.

Leider war abzusehen, dass ich gegen FM Bogdan Bilovil (DWZ 2400) den Punkt wohl abgeben werde.

Relativ gut gespielt habe ich trotzdem. Kurz vor Schluss wertet die Maschine meine Stellung sogar noch als ausgeglichen. Doch genau an diesem Punkt, beging ich den entscheidenden Fehler und schlug zwei Bauern am Damenflügel, in der Hoffnung, mein König könne über g4 flüchten – mitnichten:

Der Zug f5 nahm das erhoffte Fluchtfeld aus der Stellung und ich hätte das zweizügige Matt nur unter Damenopfer hinauszögern können – also gab ich auf.

Zuvor hatte Malte aus schlechter Stellung heraus gewonnen. Keine Ahnung wie, denn sowohl er als auch seine Gegnerin Kirsten Bünte lehnten die Herausgabe des Partieformulares ausdrücklich ab. Hier ist ein Foto von Malte, als seine Partie noch ganz ordentlich aussah:

Jetzt stand es 2:1 für uns. Um den zum Greifen nahen Sieg zu holen, war folglich unser Ehrenmitglied Reinhard Geisler mit Weiß gegen Andreas Schneider gefordert. Hacker erspielte sich eine starke Stellung mit einem Monster-Vorposten-Springer. Doch der gegnerische Läufer beherrschte die schwarzen Felder. Immerhin hätte uns ein Unentschieden gereicht. „So eine Stellung gibt man nicht Remis“, sagte Hacker aber und beging zum Schluss  einen fatalen Fehler, als er seinen Springer vom Läufer fesseln ließ, zudem noch d4 zog und so den Turm verlor – zwei Züge zuvor war die Stellung noch völlig ausgeglichen:

Durch Michaels glücklichen Münzwurf hat sich der SK Werther jetzt für das Viererpokal-Halbfinale gegen den SV Brackwede am 17. Dezember qualifiziert.

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