NRW-Klasse 4. Spieltag: SV Meschede – SK Werther 3,5:4,5

Meschede (ehu). Der Matchwinner ist Michael. Als Ersatzmann am achten Brett holte er den entscheidenden Sieg. In einem Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern war sein gedeckter Freibauer nicht zu stoppen.

Leszjek Trojan – Michael Henkemeier 0:1.
Michaels c-Bauer schreitet zur Dame, sein Gegner gibt auf.

So gewinnen wir zum dritten Mal in dieser Saison mit einem hauchdünnen 4,5:3,5-Vorsprung. Nur ein Sieg fehlt jetzt noch für den Klassenerhalt, denn acht Punkte sollten reichen. Das muss in den ausstehenden fünf Begegnungen doch wohl möglich sein. Hier sind die Einzelergebnisse des Kampfes:

Markus am dritten Brett produzierte eine vergnügliche Berg- und Talfahrt. Sie hätten würfeln können. Markus gewann.

Markus Henkemeier – Olaf Hollnack 1:0.

Hier ist seine Partie zum Nachspielen. Den Bewertungschart habe ich zur Ansicht darunter platziert.

Marko spielte gegen Bernhard Rittmeier, mit einer DWZ von 2208 der stärkste Spieler des SV Meschede. Nach 21 Zügen vereinbarten sie – in vorteilhafter Stellung für Marko – Remis.

Mario kam am fünften Brett gegen einen starken Gegner zu einem weiteren wichtigen Unentschieden.

Mario

Malte am siebten Brett hielt die Stellung lange im Gleichgewicht. Doch am Ende verlor der Gegner einen Bauern nach dem anderen. Mit drei Bauern im Minus gab Maltes Gegner auf und wir gingen in Führung.

Jonas lehnte am Spitzenbrett im 22. Zug ein Remisangebot seines Gegners ab und verlor später die Partie.

Hier ist seine Schlussstellung, in der er mit Weiß am Zug aufgibt.

Jonas Freiberger – Stefan Arndt 0:1.

Ich stand am vierten Brett im Endspiel klar auf Gewinn. Doch im 39. Zug unterlief mir ein Fehler, so dass ich mit Schwarz am Zug dem Dauerschach nicht mehr entkam. Hier ist meine Stellung im 39.Zug:

In obiger Stellung hätte ich Kd6 finden müssen. Ich aber zog Kd7 und die Computerbewertung sackt von -5,9 auf 0 zusammen Zuhause schlug ich mehrfach meine Stirn auf die Tischplatte wie ein pickendes Huhn. Jonas sagte, er hat sich für mich geschämt, als er sah, dass ich das nicht gewinne.

Florian am siebten Brett spielte gegen Bert Hollmann (DWZ 2105) und war der klare Underdog. Die Partie ging in die Verlängerung. Florian hielt mit Dame und Läufer lange stand gegen Dame und vier Bauern. Am Ende war seine Gegenwehr jedoch vergebens.

Durch den Mannschaftssieg kletterten wir auf den dritten Tabellenplatz:

Hier noch der Link zur Schachbundseite der NRW-Klasse I: https://ergebnisdienst.schachbund.de/bedh.php?liga=nrw-k1

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