Das Ergebnis ist höher ausgefallen, als der Verlauf des Mannschaftskampfes es erwarten ließ. Am Ende Stand es 0,5 : 3,5, aber eigentlich hatte es in jeder Partie die Möglichkeit gegeben mehr herauszuholen.
Joschua versäumte es, seinen Randspringer rechtzeitig ins Spiel zu bringen und übersah dann, dass nach einem Bauerndurchbruch matt drohte. Alexander hatte seinen jungen Gegner komplett überspielt und konnte im Endspiel einen Bauern durchbringen. Leider hatte unser drittes Brett aber vorher den gegnerischen König so zugebaut, dass durch ein Opfer des letzten verbliebenen Turmes gegen die neue Dame ein Patt entstand.
Johann gewann früh eine Figur und war klar auf der Siegerstraße, fiel jedoch auf einen Trick herein und verlor so seine Dame. Zwar gelang es ihm, sein Gegenüber mit zwei Springern noch ein wenig zu verwirren, unterlag dann aber, als er einen der Springer durch eine Fesselung verlor. Insa an Brett eins hatte es mit einem Gegner zu tun, der 600 DWZ-Punkte mehr hatte als sie. Als sie kurz nach der Eröffnung etwas unter Druck geriet, rechnete sie eine lange Abwicklung nicht genau genug durch und verlor einen Springer. Lange wehrte sie sich tapfer, aber der Spitzenspieler aus Brackwede ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Wenn es unseren Leuten gelingt, etwas weniger taktische Fehler zu machen, werden sie sicher in dieser Saison auch noch erfolgreicher abschneiden. Da Heepen zurückgezogen hat, ist der nächste Kampf erst am 5.11. gegen Lübbecke.