Auf einen enttäuschenden Beginn in Bad Salzuflen folgten zwei Siege, die die Mannschaft wieder deutlich nach oben brachten.
Am ersten Spieltag im September genügten den Gastgebern aus Bad Salzuflen zwei schnelle Siege, die beide durch zu ungestümes Vorgehen der Wertheraner nahezu provoziert worden waren, um nach fünf Remisen beide Punkte zu kassieren – da nützte dann der späte Sieg von Michael Henkemeier auch nichts mehr.
Nahezu umgekehrt lief es beim Heimkampf gegen Löhne als zwei schöne Siege von Kevin Deniz und Felix Linnenbrügger mit 5 Remisen zu einem Wertheraner Sieg führten.
Am letzten Sonntag in Barntrup gab es dann einmal keine Remisen. Ähnlich wie Werther hatte auch der Gastgeber mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen und musste sogar das 3. Brett freilassen. Trotzdem ging Barntrup zunächst mit 2:1 in Führung, nachdem Ralf Diele nach zweifelhafter Eröffnung in Materialnachteil geriet,letztlich aufgeben musste und Reinhard Geisler in einer von beiden Seiten aggressiv geführten Partie mit seinem Angriff nicht schnell genug durchschlagen konnte. Danach folgte aber ein Triumpf der unteren Bretter: Leon Drees hatte seinen Gegner am 7. Brett von Anfang an stark unter Druck gesetzt und legte einen tadellosen Start-Ziel-Sieg hin. Joshua Schramm nutzte geschickt die Schwächen aus, die sein Gegner in seine eigene Stellung gerissen hatte und holte ebenfalls den vollen Punkt. Hoch sollen sie leben die Ersatzspieler aus der III. – auch wenn man sie leider nur zweimal einsetzen darf. An Brett 6 befand sich Volker Meise in hochgradiger Zeitnot, konnte aber einen Abtauschfehler seines Gegners ausnutzen und dann den Punkt sicher kassieren. So verblieben noch die beiden Spitzenpartien: Rüdiger Kraetzer hatte vorn seinen starken Gegner in der Defensive und baute geduldig Zug um Zug seine Vorteile aus, während Michael Henkemeier nach einer misslungenen Kombination des Gegners über deutliche Materialvorteile verfügte. Zwischendurch bot Rüdiger Remis an, um den Mannschaftssieg sicherzustellen, aber natürlich gab es eine Ablehnung. Während er aber seine Vorteile in einen gedeckten Freibauern verwandeln konnte und am Ende den entscheidenden Damentausch erzwingen konnte, verlor Michael Henkemeier den Überblick und machte letztlich den Fehler, auf den der Gegner stundenlang gewartet hatte – auch hier entschied der erzwungene Damentausch und nach ein paar mehr oder weniger sinnlosen Zügen war das Endspiel endgültig verloren.
Gemeinsam mit vier weitern Mannschaften teilt sich die II. jetzt die Plätze 2 – 6 (nach Brettpuntken liegt sie sogar auf Platz 3) und hat für die kommenden Kämpfe zunächst eine gute Ausgangssituation.
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