Bezirksmeisterschaft

Die Märzrunde in Halle begann etwas später, da der Keller der Destille schon anderweitig belegt war. Glücklicherweise konnte schnell ein schöner Ersatz gefunden werden: Es wurde einfach in der Cafeteria der Remise gespielt.

Felix Linnenbrügger mußte sich der Routine des erstmals angetretenen Jörg Fischer (Künsebeck) beugen, der aus seiner Wahlheimat Dessau vorbeischaute. Karl Ulrich Goecke hatte mit Andreas Nimtz aus Versmold mehr Mühe, als ihm lieb sein konnte, und stand zwischenzeit höchst verdächtig. Letztlich setzte er sich dann jeoch im Doppelturmendspiel durch und führt nun mit 5 Punkte die Tabelle an.

Der nächste Termin ist der 2. April (Bürgerhaus Häger).

Freiberger gewinnt großes Teutoblitz im März

Bei der Märzausgabe des Teutoblitz traten neben den gewohnten Gesichtern auch Florian Schreiber und Stephan Peters aus Brackwede, Markus Spindler (Halle) und endlich einmal wieder unser Ekkehard Hufendiek an. Zusätzlich gab es wie bereits im Februar in Werther zahlreichen, größtenteils jugendlichen Besuch aus Hagen in der Haller Remise. So wurde die Siegerehrung erst vorgenommen, als die Geisterstunde bereits näherrückte.

Es gewann Jonas Freiberger mit 17,5 von 18 möglichen Punkte vor Karl Ulrich Goecke und Florian Schreiber mit 15,5 Punkten. Ekki merkte man ein wenig an, dass er in letzter Zeit etwas Rost angesetzt hat (9 Punkte); Felix Linnenbrügger heimste ein großes Lob von einem Hagener ein („Du spielst wie ein 2000er“) und lag im Pulk der Jugendlichen mit 6,5 Punkten auf einem vorderen Mittelfeldplatz.

Es ist großartig, dass jetzt wieder solch langen Blitzrunden stattfinden können. Im April wird dies in Versmold vermutlich ebenso sein: Es startet die Serie von sechs Blitz-ELO-ausgewerteten Turnieren (http://www.sk-halle.de/2022/02/11/teutopokal-sonderserie-mit-elo-auswertung-ab-april/), bei der das Interesse auch im weiteren Umkreis groß sein dürfte. Deshalb ist eine Anmeldung an

Markus.Schirmbeck@sk-halle.de

erforderlich mit der Angabe seiner FIDE-ID, die man, wenn man noch keine hat unter

https://www.schachbund.de/fide-identifikationsnummer.html

beantragen kann.

 

 

 

NRW-Klasse 6. Spieltag: SK Werther : KS Hamm 6,5:1,5 / Erster Mannschaftssieg

Werther (ehu).  Nach dem dritten Spiel folgt überraschend der sechste Spieltag. Die Schach-NRW-Klasse 1 ist ein wenig durcheinander geraten. Grund sind die  Verlegungswünsche unserer zwei Gegner vom vierten und fünften Spieltag.

Sei’s drum,  gegen Königsspringer Hamm haben wir klar gewonnen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Es ist der erste Mannschaftssieg der Saison. Keiner von uns verlor, fünf gewannen.

Entspannt führten die Sieger im Outside ihre Partien vor.  Nur wenige Male warfen sich Jan und Jonas konträre Einschätzungen um die Ohren. Kalle vermittelte, der Rest schwieg Stille – alles wie immer.

Malte Prochnow, unser Ersatzmann für Rüdiger am achten Brett, hatte leichtes Spiel gegen einen knapp 300 Punkte schwächer eingestuften Gegner: Seinem Königsangriff widersetzte sich der Hammer nur halbherzig.

Hier ist Maltes Schlussstellung:

Der letzte Zug war 22.Tf4. Weiß droht einen Schwenk auf die h-Linie. Die Drohung kann nur mit einem sinnlosem Damenopfer pariert werden. Der Mann vom KS Hamm zog die Aufgabe vor. Nach kaum zwei Stunden Spielzeit markierte Malte damit die Führung.

Als nächstes steuerte ich recht glücklich einen halben Punkt bei, weil mein Gegner Remis bot, obwohl seine Figuren deutlich aktiver stehen als meine. Der Zug a4! hätte für Schwarz einen gewinnbringenden Vorteil gebracht:

2,4 Bauerneinheiten im Plus bewertet der Computer hier die schwarze Stellung. Es war eine von zwei Partien, die für uns mit einer Niederlage hätten enden können.

Die andere Verluststellung bekam Mario aufs Brett:

Unser Mann hat soeben den Zug Teb8 ausgeführt. Nach der schwarzen Antwort b4! wäre Marios Springer flöten gegangen. Stattdessen hüpfte der Hammer etwas planlos mit seinem Springer nach f4, was nichts droht. Die Kombination ist wegen eines Turmrückzuges im dritten Zug nicht leicht zu sehen, wie ich finde – 1.b4 Rxc7 2.Rxc7 Rb7 3.Rc2!!

Später ließ Marios Gegner eine ähnliche Möglichkeit noch einmal verstreichen, so dass Mario im 40. Zug ins Remis entkam.

Es folgten ein paar Siege: Markus setzte in einem Damenendspiel seinen Mehrbauern durch,

Jonas hatte Spaß in einem überlegenen Läuferduell

und Marco suchte nach einem Totschläger in einem haushoch gewonnenem Mittelspiel, fand ihn aber nicht und ließ die Zügel etwas schleifen.

Erst im  64. Zug  gab sein Gegner auf. Hier ist die Schlussstellung nach dem Krebsgang von Marcos König:

Zuvor hatte Kalle mit einer hübschen Kombination den Sieg eingefahren.

Die Zugfolge präsentierten die Mannschaftskameraden im Outside als Aufgabe. Hier ist sie – Weiß zieht und gewinnt in drei Zügen eine Figur:

Hier der Link zur aktuellen Tabelle: https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2021/3673/

 

Bezirksmeisterschaft

Die vierte Runde der Bezirksmeisterschaft sah Siege von Felix Linnenbrügger und Karl Ulrich Goecke jeweils gegen ein Versmolder Jungtalent und eine Niederlage von Michael Henkemeier gegen ein Versmolder Alttalent. Es führt Karl Ulrich Goecke mit 4/4. Die nächste Runde findet am 12. März um 14.00h in der Haller Remise statt.

Auch in diesem Jahr KEIN SCHLOSS-OPEN

Angesichts der weiter unsicheren Lage und der beengten Verhältnisse im Schloß haben wir uns entschlossen, auch 2022 kein Schloß-Open durchzuführen. Wir gehen aber stark davon aus, dass es 2023 endlich wieder losgehen kann!

Einstweilen verweisen wir jedoch gerne auf unseren im letzten Jahr erstmals durchgeführten Paul-Sahrhage-Pokal. Wir haben für das neunrundige Schnellschach-Turnier (10+5) viel positive Resonanz erhalten und werden es auch in diesem Jahr wieder nach den Sommerferien veranstalten. Auf der Homepage werden demnächst unter dem entsprechenden Reiter die aktuellen Informationen hierzu zu finden sein.

Teutopokal geht im Februar an Jonas Freiberger

Überraschung: Als wir gerade schon mit den anwesenden sechs Männeken beginnen wollten, enterte eine große Gruppe von Jugendlichen aus Hagen samt Betreuer das Storck-Haus. Dazu gesellte sich noch Anna Karmann aus Bielefeld, sodass wir ein quantitativ und qualitativ starkes Turnier spielen konnten.

Keine Überraschung: Es gewann  Jonas Freiberger mit 14/15 vor Markus Schirmbeck, Ludger Höllmann und Karl Ulrich Goecke mit 13/15. Der dritte Wertheraner Felix Linnenbrügger belegte mit sieben Punkten einen Platz im Mittelfeld.

Beim nächsten Mal (4.3.) geht es wieder in der Haller Remise zur Sache.

 

Bezirksmeisterschaft: Wertheraner siegen

Die dritte Runde der Bezirksmeisterschaft fand in Häger statt, was praktisch war, da am nächsten Tag die Zweite im gleichen Raum spielte und man sich so das Abbauen (und morgens dann das Aufbauen) sparen konnte.

Felix Linnenbrügger nahm dem Versmolder Jugendlichen, der ihm gegenübersaß, einfach eine Figur nach der anderen weg und siegte souverän. Michael Henkemeier hingegen mußte sich zunächst gegen einen nicht ungefährlichen Angriff der Haller Nachwuchshoffnung Lilian Schirmbeck wehren, konnte dann aber auch Materiel einsammeln und gewann.

Karl Ulrich Goecke hatte es als Nachziehender mit Markus, dem Vater der Nachwuchshoffnung zu tun und fand sich nach zwölf Zügen in einer laut Computer verlorenen Stellung wieder. Der Haller nahm jedoch lieber eine Qualität, statt selbst eine Figur zu opfern, sein Angriff versandete und es ergab sich eine Stellung, in der es für Schwarz viel leichter war, einen Plan zu fassen. Nach und nach wendete sich das Blatt, und nach viereinhalb Stunden konnte der Favorit aus Werther den Punkt für sich verbuchen.

Die nächste Runde findet am 12.2. um 14.00h in Versmold statt. Es kann jederzeit eingestiegen werden!

Zweite erkämpft endlich Punkte

Nach zwei wenig ruhmreichen Verlusten in der Verbandsklasse gelang der 2. endlich ein Sieg. Gegen die 2. Mannschaft des Rhedaer Schachvereins war trat die Mannschaft gut besetzt an, musste aber schon bald einen Rückstand verkraften, da Reinhard Geisler versehentlich ein Figur einstellte, so dass die Partie schon bald nicht mehr zu retten war.  Für Ausgleich sorgte Mesud Mujanovic, der endlich wieder einen seiner scharfen Angriffe auf den gegnerischen König durchziehen konnte. Umgekehrt geriet Ralf Diele am Ende der Eröffnung in einen ebenso schweren Königsangriff, der ihn einen Läufer kostete. Obwohl er kaum Kompensation für diesen Verlust hatte, kämpfte er lange weiter, konnte aber im Endspiel den Verlust nicht vermeiden. Königsangriff auch am 8. Brett durch Volker Meise, der seine Gegnerin stark unter Druck setzte. Nach einem folgenschweren Fehler konnte Volker den Punkt früher als erwartet mitnehmen. Am ersten Brett hielt sich die Partie lange im Remisbereich, bis dann der Rhedaer ein Zwischenschach übersah, das ihn eine Figur kostete. Nach einen kurzen Rückzugsgefecht konnte Michael Henkemeier den Punkt kassieren. Jetzt drohte allerdings der Kampf zu kippen: Malte Prochnow konnte an Brett 2 leichte Vorteile nicht ausbauen, während Joshua Schramm in Zeitnot seine Dame gegen einen Turm geben musste und Kacper Mindak durch einen Trick seiner Gegnerin auch in Figurennachteil geraten war.  Nachdem Malte dann in das wohl unvermeidliche Remis eingewilligt hatte, kämpften beim Stand von 3,5 zu 2,5 die beiden Wertheraner mit erstaunlicher Zähigkeit weiter. Joshua konnte mit seinem aktiven Turmpaar den Gegner soweit einschüchtern, dass der mehrere Bauern abgab; am Ende entstand ein Endspiel Dame gegen Turm+Läufer+Bauer, in dem Joshua seinen König so gut hinter den Figuren versteckte, dass ein Remis unausweichlich war. Auch Kacper hatte seine Gegnerin durch sein aktives Spiel so stark irritiert, dass sie kaum noch Zeit auf der Uhr hatte und am Ende ein Remis durch Zugwiederholung produzierte.  Kacper – gerade erst neu in die Mannschaft gekommen – steht in der Topscorerliste der Liga auf Platz 2 (!) und stellt eine enorme Bereicherung für die Mannschaft dar. Das gleiche gilt auch für Neuzugang Joshua Schramm, der mit dem Niveau der Verbandsklasse ebenfalls keine Schwierigkeiten hat.